André M. Hennicke

Schauspieler

André Hennicke zählt zu den renommiertesten deutschen Schauspielern und spielte in über 150 Produktionen mit – u.a. in Klassikern wie Sophie Scholl – Die letzten Tage, Antikörper und Der Untergang. Für seine Hauptrolle in Toter Mann bekam er den Deutschen Fernsehpreis. Seine herausragende Darstellung in Die Entbehrlichen wurde international ausgezeichnet (Filmfestival Sao Paulo, Los Angeles Movie Award, Maverick Movie Awards USA). Unter der Regie von Francis Ford Coppola drehte er den Kinofilm Youth without youth und stand für die Hollywoodproduktion A dangerous method vor der Kamera. 2016 wurde Hennicke vom Filmfestival Oldenburg für seine Rolle in der Komödie Strawberry Bubblegums (Regie: Benjamin Teske) mit dem Seymour Cassel Award als bester Darsteller ausgezeichnet.

2017 und 2018 war André Hennicke in außergewöhnlichen deutschen Kinoproduktionen zu sehen: in Die besonderen Fähigkeiten des Herrn Mahler (Regie: Paul Philipp), für den er auf der Best Film Genrenale 2017 mit dem Preis Best Male Performance, sowie auf insgesamt zehn europäischen Filmfestivals geehrt wurde, sowie in Volt (Regie: Tarik Ehlale). 2018 spielte er in Der Mann aus dem Eis (Regie: Felix Randau) den Antagonisten des „Ötzi“, in der Science Fiction-Produktion SUM1 (Regie: Christian Pasquariello) und in der Komödie Hot Dog (Regie: Torsten Künstler), an der Seite von Matthias Schweighöfer.

Im Sommer 2018 stand Hennicke erneut auf der Theaterbühne: bei den 68. Bad Hersfelder Festspielen in Peer Gynt (in gleich vier unterschiedlichen Rollen) und zuvor 2017 in Bad Hersfeld in der Wiederaufnahme von Hexenjagd – eine Erfolgsproduktion, in der er nach einer 30-jährigen Theaterpause bereits 2016 das Publikum überzeugen konnte.
In So viel Zeit (2017, Regie: Philipp Kadelbach) hat Hennicke die Rolle des Bandmanagers von „Bochums Steinen“ übernommen und wird an der Seite von Armin Rohde, Richy Müller, Jan Josef Liefers und Jürgen Vogel zu sehen sein. Der Film wird ab 22. November 2018 in die Kinos kommen.
Hennicke ist Gründer von Spreegold Film, sowie Drehbuch- und Romanautor (Der Zugriff).

Valery Tscheplanowa

Schauspielerin

In der russischen Stadt Kasan geboren, verbrachte Valery Tscheplanowa ihre frühe Kindheit in Russland, bevor sie mit 8 Jahren nach Deutschland kam. An der Palucca-Schule in Dresden studierte sie Tanz und an der Berliner Ernst-Busch-Hochschule Puppenspiel und schloss dort auch ihre Schauspielausbildung ab. Bereits als Studentin stand sie auf der Bühne des Deutschen Theaters in Berlin, wo sie bis Sommer 2009 festes Ensemblemitglied war. Als Theaterdarstellerin kennt sie auch die Bühnen vom Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt und von der Volksbühne Berlin, wo sie unter anderem mit Dimiter Gotscheff, Jürgen Gosch, Frank Castorf, Michael Thalheimer, René Pollesch, Andreas Kriegenburg und Hans Neuenfels arbeitete. Filmzuschauerinnen und Zuschauer kennen sie aus den Produktionen von Dominik Graf, Andreas Dresen und Christian Schwochow.

2017 wurde sie von Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Der Film Sofias Sohn bekam den Europäischen Filmpreis Selection, wurde auf dem Tribeca Film Festival als Bester Internationaler Film ausgezeichnet und auf dem Sarajevo Film Festival für Heart of Sarajevo nominiert. Valery Tscheplanowa erhielt 2018 den Ulrich-Wildgruber-Preis Deutscher Hörbuchpreis als Beste Interpretin für „Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war“ und wurde 2018 als neues Mitglied in die Sektion Darstellende Kunst der Berliner Akademie der Künste gewählt.

Makis Papadimitriou

Schauspieler

Makis Papadimitriou wuchs in Anthiro in der Präfektur Karditsa auf, studierte an der Athener Universität Physik und absolvierte die Schauspielschule des griechischen Nationaltheaters Athen mit Auszeichnung.
Makis Papadimitriou erhielt für seine Theaterarbeit 2008 den Dimitris-Horn-Preis. Er spielte in über 40 Filmen, Kurzfilmen und Fernsehserien mit. 2015 wurde er auf dem Sarajevo Filmfestival mit dem „Heart of Sarajevo“ als Bester Schauspieler für Chevalier ausgezeichnet. 2018 erhielt er auf dem Athens International Digital Film Festival die Auszeichnung Bester Schauspieler für den Kurzfilm Heimlich. Nominierungen erhielt er von der Griechische Filmakademie als Bester Schauspieler für Charisma (2011) und als Bester Nebendarsteller für L (2013).

Christos Georgiou

Regisseur

Christos Georgiou wurde 1966 in London, Großbritannien geboren. Er besuchte in Zypern die Schule und studierte in England an der University of Warwick Film und Literatur, an der Northern Film und TV School in Leeds Film-Produktion, und in Polen an der nationalen Film- und Theater Schule in Lodz Drehbuch und Regie. Er verfasste Drehbücher, produzierte und führte Regie in Spielfilmen, Dokumentationen, Werbespots und TV-Serien für ARTE, ZDF, Al Jazeera, die BBC, sowie für mehrere griechische TV-Sender.

Sein erster Spielfilm Unter den Sternen gewann sechs internationale Auszeichnungen, darunter den renommierten Prix de Montreal (Bester Erstlingsfilm – Best First Feature Film) beim Montreal International Film Festival 2001. Sein zweiter Spielfilm Kleine Verbrechen wurde auf mehreren Filmfestivals, darunter Palm Spring und Karlovy Vary, für den Wettbewerb ausgewählt und war im Sommer 2009 ein Kassenschlager in Deutschland. Sein dritter Spielfilm Happy Birthday ist eine offizielle Auswahl auf dem Berlinale Co Production Market 02/2014.

Er ist Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied der Hellenischen Film Akademie.

Asteris Kutulas

Regisseur

1960 in Oradea (Rumänien) als Sohn griechischer politischer Emigranten geboren; 1968 Übersiedlung nach Dresden; Abitur an der Kreuzschule; 1979 bis 1984 Studium der Germanistik in Leipzig; seit 1981 Autor, Übersetzer und Publizist; Herausgeber der Publikationsreihe „Bizarre Städte“ (1987-1989) und der Zeitschrift „Sondeur“ (1990/91); seit 1986 im europäischen Konzertmanagement tätig; seit 1989 Musik- und Eventproduzent; seit 1981 Zusammenarbeit mit Mikis Theodorakis; seit 1982 Arbeit als Drehbuchautor, Film-Produzent und Regisseur. 2015 Gründung des Hellas Filmbox Festivals. Asteris Kutulas lebt in Berlin.
Vor DANCE FIGHT LOVE DIE drehte er seinen Feature-Film RECYCLING MEDEA (2014). Beide Filme gehören zur „Thanatos“-Tetralogie, an deren noch fehlenden Teilen ANTIGONE und ELECTRA Asteris Kutulas seit Januar 2018 arbeitet.